Der Berg kommt 
    von Erika Wimmer Mazohl

    Ein Film (83 min) von Omar Borubaev und Klaus Rohrmoser nach dem gleichnamigen Bühnenstück von Erika Wimmer, gefördert durch die Abteilung Kultur des Land Tirols und das Kulturamt der Stadt Innsbruck.
      Kinopremiere am 4. Juli 2021 um 11.00 im Leokino Innsbruck. Nach der sehr erfolgreichen Kinopremiere und dem mehrfachen Angebot, den Film noch an anderen Orten und in anderen Kinos zu zeigen, haben wir uns entschlossen, mit der Streaming Version noch etwas zu warten. Regie: Klaus Rohrmoser 
      Kamera und Schnitt: Omar Borubaev 
      Ausstattung: Salha Fraidlmit Eleonore BürcherBirgit MelchlerWiltrud Stieger, Philipp Beck, Edwin Hochmuth, Nik Neureiter.
      weitere geplante Termine
      27.12.2021, Leokino – Innsbruck, Autorin Erika Wimmer Mazohl ist bei der Vorführung anwesend
      12.1.2022, Cinematograph – Innsbruck, Autorin Erika Wimmer Mazohl ist bei der Vorführung anwesend
      13.1.2022, Kulturlabor Stromboli Hall, Autorin Erika Wimmer Mazohl und Darsteller Nik Neureiter sind bei der Vorführung anwesend
      Im Mittelpunkt der Handlung des verfilmten Bühnenstücks „Der Berg kommt“ steht die Hochwasserkatastrophe in Wattens im Jahr 1965. Zwei benachbarte Familien rücken zusammen, um die Schäden für die eigenen Häuser gering zu halten. 
      Dabei brechen alte persönliche und politische Konflikte auf, die Nachwirkungen von Krieg und NS-Zeit treten in aller Schärfe zutage. Es sind vor allem die beiden Figuren Philomena und Tobias, die sich erinnern und anklagen: Dass Swarovski als Rüstungsbetrieb vom Krieg profitierte und sich nationalsozialistisch betätigte, wird ebenso zum Thema wie die Misshandlung von Heimkindern in Tirol. Viele abgeschobene Kinder wurden missbraucht und mit ihrer Arbeitskraft, u.a. beim dominierenden Industriebetrieb Swarovski, ausgebeutet. In Monologen erzählt Tobias seine Erfahrungen im Zusammenhang mit der lange verleugneten, von Historikern wie Horst Schreiber aber inzwischen ans Tageslicht gebrachten Geschichte.
      Ursprünglich sollte das Stück beim Tiroler Dramatiker Festivals 2021 uraufgeführt werden. Im Zuge der Corona-Krise entschloss sich Regisseur Klaus Rohrmoser zusammen mit dem in Tirol lebenden und aus Kirgistan stammenden Filmemacher Omar Borubaev das Stück zu verfilmen und dafür eine eigene Bildsprache zwischen Kino und Theater zu suchen. 

        Kritik von Helmut Groschup, Dolomiten 9.7.2021
      Kritik von Helmut Groschup, Dolomiten 9.7.2021















































      Fotos: @Omar Borubaev


      Erika Wimmer Mazohl lebt und arbeitet als Autorin und Literaturwissenschaftlerin in Innsbruck. Seit 1992 Veröffentlichungen in Lyrik, Prosa, Hörspiel und Drama, zuletzt erschienen 2019 der Lyrikband Orte sind und 2020 der Roman Löwin auf einem Bein.

      Autorin Erika Wimmer Mazhol



       
       
       
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